Schnelle
Ergebnisse werden häufig bei der Identifizierung von
verdächtigen verbotenen Substanzen benötigt. Manchmal sind
die kriminaltechnischen Laboratorien so ausgelastet, daß
routinemäßige Drogentests zu lange dauern. Daher sind
viele Polizei- und Zolldienststellen dazu übergegangen, selbst
präsumtive Drogentests (Rauschgift-Schnelltests) durchzuführen.
Hierdurch ist es jedem Ermittlungsbeamten in wenigen Minuten möglich
festzustellen, ob eine verdächtige Substanz zu einer Gruppe der
bekannten Rauschgifte gehört oder nicht. Hierfür werden nur
wenige Milligramm der jeweiligen Substanz benötigt. Durch eine
Sequenz von Tests kann die Identität einer verdächtigen
Substanz hinreichend genau bestimmt werden. Für eine forensische
Relevanz sind zu einem späteren Zeitpunkt weiterführende
Analysen in einem toxikologischen Labor erforderlich. Zu diesem Zweck
ist eine ausreichende Mengen der zu untersuchenden Substanz
aufzubewahren.
NIK-Tests enthalten in einem hochfesten Kunststoff-Beutel ein,
zwei oder drei versiegelte Ampullen mit den für den jeweiligen
Test erforderlichen Chemikalien, die durch eine Plastikklammer in der
richtigen Reihenfolge zusammengehalten werden. Es ist nicht
erforderlich, Reagenzien abzumessen und zu mischen. Die chemische
Reaktion findet geschützt in dem stabilen Kunststoff-Beutel
statt.
Die Probengröße der verdächtigen Droge
sollte so bemessen sein, daß sie auf das breite Ende eines
flachen Zahnstochers paßt. Zur exakten Bemessung der
Probenmenge liegen den NIK-Testbeuteln spezielle Füllstäbe
bei. Die Probe der verdächtigen Substanz wird in den Beutel
eingefüllt. Durch leichte Stöße auf eine harte
Oberfläche wird das Material nach unten in den Beutel befördert.
Anschließend werden die Ampullen in der Reihenfolge gemäß
Anleitung zerbrochen. Dabei beobachtet man die auftretende(n)
Farbveränderung(en). Die Farbveränderungen oder das Fehlen
von Farbe treten innerhalb Sekunden auf und zeigen die positiven oder
negativen Ergebnisse des Tests.
Zur
leichteren Auswertung sind die bei positivem Befund auftretenden
Farben auf dem Beutel aufgedruckt. Um die Farbreaktion genau zu
erkennen, empfiehlt es sich, den Beutel vor ein weißes Blatt
Papier zu halten. Die Lagerfähigkeit der Tests ist unbegrenzt.
Die Testbeutel sollten nicht längere Zeit starker
Sonneneinstrahlung oder Hitze ausgesetzt werden.
Für
jeden Test, gibt es vier wichtige Faktoren, die man beachten muß:
-
Die Farbe
- Die Veränderung oder das Fehlen von Farbe
-
Die Intensität der Farbe
- Die Lage der Farben im
Testbehälter
Wenn Sie diese Grafik in Großformat sehen wollen, klicken Sie bitte hier: NIK-Polytesting-Chart
Komplett-Sets:
#6000 - Master-Pac, 130
Tests
#6020 - Porta-Pac, 20 Tests
#6050 - 50-Pac, 50
Tests
#6060 - 60-Pac, 60 Tests
#6120 - Instructa-Pac, 120
Tests
Test Nachfüll-Packs (1 Box = 10 Tests)
#6071
- Test A: Opium Alkaloide
#6072 - Test B: Bestätigungs-Test
#6073
- Test C: Barbiturate
#6074 - Test D: LSD
#6075 - Test E:
Marihuana
#6076 - Test F: Säure-Neutralisator
#6077 - Test
G: Kokain, Crack/Free Base
#6078 - Test H: Methadon
#6079 -
Test J: PCP
#6080 - Test K: Opiate
#6081 - Test L: Braunes
Heroin
#6082 - Test M: Methaqualon
#6083 - Test N:
Pentazocin
#6084 - Test P: Propoxphen
#6085 - Test Q:
Ephedrin
#6086 - Test R: Diazepam (Valium)
#6087 - Test U:
Methamphetamine
#6088 - Test W: Amphetamine, Methadon & PMA /
Ketamin
#6090 - Test O: GHB (Gammahydroxybutyrat)
#6091 - Test
T: Ketamin
Sonstige Produkte / Hilfsmittel
#6500
- Kokain ID-Tuch (Oberflächen-Test), 1 Box = 50 Stck
#7006 -
Polytest-Anleitung mit Farbcodes d. Testsequenzen, 1 Handbuch
(englisch)
#7007 - IDENTIDRUG-Karte m.Farbcodes d.Testsequenzen, 1
Wandkarte
#7008 - IDENTIDRUG-Karte m.Farbcodes d.Testsequenzen, 1
Tischkarte
#7010 - Video über Handhabung der NIK-Tests, ca.
26 min. (engl. Text)